Zu Besuch bei Pippi Langstrumpf im Junibacken

Einleitung

Vergangenen Monat im April haben wir während unserer Kreuzfahrt mit der AIDAdiva im Zuge eines geführten Ausfluges durch Stockholm auch das Astrid Lindgren Museum, genannt als „Junibacken“, besuchen können.

Was wir alles dort sehen und erleben durften, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Lage und Kosten

Das Junibacken liegt auf der Insel Djurgarden und ist neben einem kleinen Fußweg von der Innenstadt auch ganz leicht per öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Nutzt dazu die Straßenbahnlinie 7 und steigt an der Station „Nordiska museet/Vasamuseet“ aus.

Der Eintritt beläuft sich in Euros umgerechnet auf ca. 20,50 € pro Erwachsener und 17,- € pro Kind, Kinder bis 2 Jahre sind kostenfrei. Die Tickets kann man entweder online vorab erwerben oder gleich am Eingang an der Tageskasse. Im Preis inbegriffen ist auch die Fahrt mit dem Story-Train, zu dem wir später aber noch ausführlicher kommen.

Mit den Hop On – Hop Off Bussen habt ihr auch die Möglichkeit Euch gleich Kombi-Tickets zu holen und den Eintritt fürs Junibacken damit inklusive zu haben.

Bucht ihr den Ausflug so wie wir übers Schiff, so sind die Tickets im Ausflugspreis bereits enthalten.

Für Jacken und Taschen stehen am Eingang Garderoben und Schließfächer zur Verfügung, die bei unserem Besuch kostenfrei genutzt werden konnten. Ebenfalls am Eingang zu finden, der Souvenirshop…


Der Story-Train

Für alle, die die Geschichten um Astrid Lindgren mögen, wie zum Beispiel Michel aus Lönneberga, der darf die Fahrt mit dem Story-Train auf keinen Fall vergessen. Gleich am Eingang des Junibacken, hinter der Garderobe findet ihr hier den Zugang zur Märchenbahn.

In kleinen Wagen, die bis zu vier Personen aufnehmen können, werdet ihr durch die schönsten Geschichten von Astrid Lindgren geführt. Wunderschöne Modelle, mit unheimlich viel Liebe zum Detail entworfen erwarten Euch. Eine Stimme, die auf vorherige Frage auf Deutsch eingestellt wird, erzählt aus den Geschichten von Astrid Lindgren, passend zu jeder Kulisse an der ihr vorbeikommt.


Die bespielbare Villa Kunterbunt

Nach der Fahrt mit dem Story-Train geht es ran ans Spielen für die Kleinen. Und wo könnte man das besser, als in der „Villa Kunterbunt“. Ein Nachbau von Pippi Langstrumpfs Haus können die Kinder hier nach Herzenslust begehen und sich darin austoben. Über zwei Etagen erstreckt sich die Villa, die in sämtlichen Details dem Original (die originale Filmkulisse befindet sich übrigens auf Gotland, nahe Visby) nachempfunden wurde.

Wer hier natürlich auch nicht fehlen darf ist der „Kleine Onkel“, Pippis gepunktestet Pferd. Wer möchte nicht auch einmal auf dem Rücken von ihm gesessen haben? Foto nicht vergessen!


Pippi und ihre Schätze

Das fliegende Bett, der riesige Koffer mit Gold… oder sogar mal selbst durch die Luft fliegen? Gleich hinter dem Restaurant geht es weiter mit den Entdeckungen zu Astrid Lindgrens berühmtester Geschichte.

Auf einem Podest mit Himmelhintergrund können die Kids sich auf den Boden legen und Fotos machen lassen, als würdet ihr selbst fliegen. Für Kinder ein tolles Erlebnis, wenn sie sehen was Mama und Papa dann mit ihrer Kamera gezaubert haben.


Indoor-Spielplatz ohne Ende

Am Eingang, neben dem Zugang zum Story-Train, findet ihr einen weiteren großen Indoor-Spielbereich. Im Kaufladen sitzen und abkassieren? Hot-Dogs machen? In einem Flugzeug fliegen? Rutschen? Hier können sich die Kleinen weiter austoben, während die Eltern in lachende Kinderaugen sehen können.


Kleiner Snack zwischen der Spielzeit

Eine Stärkung zwischendurch darf natürlich auch nicht fehlen, aber auch dafür ist hier gesorgt worden. Zwischen der Villa Kunterbunt und dem Raum mit Pippis fliegendem Bett findet ihr den Gastronomie-Bereich. Kleine Snacks und Getränke kann man hier erhalten, aber auch leckeren Süßkram für die Hüfte.

Wer die Toilette sucht, die befindet sich ebenfalls hier in diesem Bereich. Den großen Spiegel dort müsst ihr gesehen haben.


Fazit zum Besuch

Wer ein Museum erwartet, bei dem man still leise und in Ruhe sich Ausstellungsstücke anschaut… der wird hier eine Überraschung erleben. Ein außergewöhnliches Museum, das als Indoor-Spielplatz fungiert und damit bei den Kindern bestimmt keine Langeweile aufkommen lässt. Und die Erwachsenen werden durch die liebevoll gestaltete Welt in ihre eigene Kindheit zurückversetzt, mit vielen Erinnerungen an Bücher von Astrid Lindgren und natürlich … Pippi Langstrumpf.

Wer mit älteren oder ganz ohne Kinder unterwegs ist und sich halt nur für die Erinnerungen an Astrid Lindgren interessiert, der ist in knapp einer Stunde eigentlich durch, wenn nicht sogar schneller. Aber in der direkten Nachbarschaft findet man dann noch das Vasa-Museum (das Schiff Vasa, nicht WASA das Kmäckebrot) und auch nicht weit entfernt lohnt noch der Besuch im ABBA-Museum.

Also, auf nach Stockholm…

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